Dienstag, 25. Dezember 2012

Feliz Navidad

Weihnachten begann für mich nachmittags, als in Deutschland schon heilig Abend war, mit einem Weihnachtstelefonat mit meinen Eltern. Hier ging es dann erst um 20 Uhr mit dem Weihnachtsgottesdienst los - wir kamen natürlich erst um 20:15 an - mit Mariachimusik, bunten Lichterketten und einer gekürzten Version der Weihnachtsgeschichte, und wie Weihnachtsgottesdienste meiner Meinung nach immer, einfach schön und gemütlich. Danach traf sich die gesamte Familie, 16 Personen, bei uns zuhause. Das Weihnachtsessen: Familienpizza und Hühnchen mit Nudelsalat, der den Namen Mayonnaise-Salat eher verdient hätte.


Anschließend wurde ein Ständchen gesungen und Kuchen angeschnitten zum 1. Geburtstag von meinem Neffen Jesús, liebevoll Chuchin genannt.

Es folgte unser lange ersehntes Schokolade-Wichteln. Ich bekam eine große Packung Pralinen von meinem anderen Neffen Ritchie und schenkte dem einjährigen Geburtstagskind, nein, keine Schokolade, sondern ein Kuscheltier. Ein weiteres Highlight des Abends: Piñata schlachten (was das nochmal war? - Einfach etwas runterscrollen, zum Artikel "Weihnachtsstimmung bei 20°C").

Anschließend wurden die Flaschen geöffnet, es gibt Bier oder aber Tee mit einem Schuss Tequila, vorher aber eine kurze Ansprache, auf was denn getrunken wird: Auf Chuchin, unser Geburtstagskind und auf mich weil sie mich alle so lieb gewonnen haben. Und auch ich äußerte mich und sagte wie sehr ich mich freue mit meiner zweiten Familie Weihnachten feiern zu können. Kurz darauf: Euphorisches Tanzen zu Banda-Musik (hä? schon wieder nichts verstanden? - Runterscrollen zu "Noch so viel zu erzählen..." und bei B wie Banda nachschlagen). Das ganze untermalt vom Geknalle von Feuerwerkskörpern, was dazu führte, dass ich mich eher wie an Silvester fühlte... ein sehr schönes Silvester aber! Und während mir der Gedanke kam, dass es einerseits eines der schönsten Weihnachtsfeste war die ich je hatte, inmitten einer so großen Familie, dachte ich gleichzeitig, wie gerne ich auch mit meiner Familie zuhause gefeiert hätte, zumindest zusätzlich. Gegen 2 Uhr fielen wir schließlich müde ins Bett, um erst um 10:30 Uhr am nächsten Tag wieder aufzustehen. Den freien Tag nutzten wir um immerhin mit 2/3 der Familie in einen Park nach Uruapan zu fahren.

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