Sonntag, 2. September 2012

Ein flaues Gefühl im Magen und ein gepackter Rucksack auf dem Rücken...

Tja, nur noch 3 Tage dann gehts los. Und ich muss leider sagen, eine gewisse melancholische Abschiedsstimmung stellt gerade jedes Gefühl der Vorfreude in den Hintergrund. Mir wird einfach gerade klar was für ein schönes Leben ich hier einfach mal, wenn auch nur für ein Jahr, zurück lasse. Eine Menge Freunde mit denen man die letzten Tage super feiern kann/konnte oder auch 1,5 Stunden-Sonntagnachmittags-Telefonate führen kann. Und solche die einfach nochmal vorbei kommen um ein paar Minuten zu quatschen und sich zu verabschieden... Und das ist wahrscheinlich auch der Grund warum ich schon den ganzen Tag so ein flaues Gefühl im Magen habe, denn die selbstgemachten Tortellini, die es zum Mittagessen gab schienen mir doch sehr verträglich...

Das Rucksack packen hat dieses Gefühl nicht unbedingt verbessert, außerdem habe ich etwas Angst, nicht alles unterzubekommen. Mein Rucksack fasst nur 60 Liter das reicht nur für das Nötigste. Und da ich eigentlich meine Klarinette mitnehmen will, habe ich den Klarinettenrucksack zum Handgepäck umfunktioniert. An sich kein Problem, aber pack da mal einen Schlafsack, ein Moskitonetz und den ganzen üblichen Kram rein der entweder nicht mehr in den Rucksack passt oder den ich auf dem Flug brauchen könnte...Aber daran wirds schon nicht scheitern! :)

1 Kommentar:

  1. MHoC (Member House of Commons)4. September 2012 um 07:29

    Jetzt sind die guten alten Zeiten,
    nach denen wir uns in zehn Jahren
    zurücksehen werden.
    Peter Ustinov


    Liebe Daniela,
    den Spruch von Peter Ustinov haben wir ausgewählt, weil er nach unserer Meinung wohl recht gut zu Deiner momentanen Situation passt. Es ist eine wunderbare Zeit nach erfolgreich absolviertem Abitur, im Kreise von Freundinnen aus der Schulzeit, die jetzt gewonnene Freiheit so richtig zu genießen. Zeit also, auf einen unbeschwerten ersten Lebensabschnitt zurückzublicken.

    Dazu gehört aber ganz selbstverständlich auch der Blick nach vorn. Die Entscheidung für das „weltwärts“ Programm der ijgd bedeutet sicherlich Verzicht auf Komfort, Übernahme von Verantwortung und vor allem die Bereitschaft die gewohnten Gleise zu verlassen. Die Entscheidung bietet auf der anderen Seite wohl auch die Chance, sich die nötige Flexibilität anzueignen um auf Unvorhergesehenes zu reagieren, Erfolgserlebnisse auf der „anderen“ Seite des Klassenzimmers zu sammeln, viele interessante neue Kontakte zu knüpfen und so ganz nebenbei die spanische Sprache sicher zu sprechen.

    Bei dieser Perspektive sind wir ganz sicher, dass die derzeitig melancholische Abschiedsstimmung spätestens dann wie weggeblasen ist, wenn die Maschine am Mittwoch von der Startbahn am Rhein-Main Flughafen abhebt. Dass gemäß Aussage des ijgd auf deren Website „Das einzig "Sichere" ist, dass es ganz anders sein wird, als du es dir vorher vorgestellt hast!“ macht uns natürlich neugierig und wir werden aufmerksam Deine weiteren Blockeinträge mit den Erlebnissen aus Mexiko verfolgen.

    Wir wünschen Dir, dass Du Dich in 10 Jahren gerne an die „guten alten Zeiten“ zwischen Abitur und Studienbeginn zurückerinnern wirst.

    Willy und Renate

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